Darstellung des Kindergartens
Darstellung des Kindergartens
Der Kindergarten der David-Hirsch-Schule ist ein Förderschulkindergarten. Zur Zeit sind dort 3 Gruppen in denen schwerhörige, gehörlose, AVWS-Kinder (Auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen) und Coda Kinder (Kinder von hörgeschädigten Eltern) im Alter von drei bis sechs Jahren ihren Fähigkeiten entsprechend sonderpädagogisch gefördert werden. Diese individuelle Förderung findet in Kleingruppen oder in Einzelförderung statt.
Sowohl Kinder mit Hörgeräten, als auch Kinder mit Cochlear Implantaten besuchen unseren Kindergarten.
Die erzieherische Arbeit wird verantwortlich von sonderpädagogischen Fachkräften geleistet. Eine Ergotherapeutin, eine Logopädin und eine Praktikantin unterstützen die Förderung der Kinder. Der Kindergarten arbeitet interdisziplinär mit verschiedenen Institutionen zusammen.
Die Vorschulkinder erhalten zusätzlich einmal in der Woche individuelle Förderung und nehmen am Vorschulprogramm teil.
Die Kinder unseres Kindergartens werden morgens zu Hause abgeholt und mit einem Schulbus zum Kindergarten befördert. Mittags/nachmittags werden sie wieder mit einem Schulbus nach Hause gebracht.
Außerhalb der Kindergartenzeit finden verschiedene Aktivitäten statt, z.B. St. Martin-Feier, Nikolaus-Feier, Sommerfest, Projektwoche. Vom Kindergarten organisierte Eltern-Kind- Aktionstage mit Kinderbetreuung zu verschiedenen Themenbereichen werden angeboten. Einmal im Monat findet ein Elternfrühstück statt, das gruppenübergreifend organisiert wird.
Vor der Einschulung besteht die Möglichkeit der Hospitation in der David-Hirsch-Schule.
Öffnungszeiten des Kindergartens
Montags bis freitags von 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr
Nach Ende der Öffnungszeiten des Förderschulkindergartens besteht die Möglichkeit einer OGS-Betreuung. Diese findet montags bis donnerstags bis 13.45 bzw.16.00 Uhr und freitags bis 13.45 bzw.15.00 Uhr statt. Die Betreuung erfolgt durch Fachpersonal. An zwei Nachmittagen unterstützen sonderpädagogische Fachkräfte das OGS-Personal.
Während der Schulferien ist der Kindergarten geschlossen.
Kinder, die in der OGS betreut werden, können auch in den Schulferien am OGS-Betreuungsangebot teilnehmen.
Es gibt mittags ein Mittagessen, das kostenpflichtig ist. Der Kindergartenbesuch ist kostenfrei, ebenso die Beförderung mit dem Schulbus. Die OGS-Betreuung ist kostenpflichtig und richtet sich nach dem Einkommen der Eltern.
Aufgabenbereiche des Kindergartens
An erster Stelle steht die individuelle Förderung jedes einzelnen Kindes. Diese umfasst sowohl die Kommunikationsfähigkeit (Lautsprache und gebärdenunterstützende Lautsprache), als auch die Entwicklung zu einem sozial-emotional ausgeglichenen Kind. Wichtig dabei ist, dass die Kinder Identifikationsmöglichkeiten haben, um die eigene Empathiefähigkeit zu entwickeln und auszubauen.
Ein weiterer Schwerpunkt unserer Arbeit ist die Zusammenarbeit mit den Eltern der Kinder. Es besteht ein regelmäßiges Hospitationsangebot für die Eltern. Eltern-Kind-Treffen in regelmäßigen Abständen im Kindergarten dienen dem gegenseitigen Kennenlernen und dem Informationsaustausch. Nach Bedarf finden im Kindergarten Elternabende zu verschiedenen Themen mit speziellen Referenten statt. Für die Eltern besteht die Möglichkeit zu Einzelgesprächen mit allen an der Erziehung und Entwicklung ihres Kindes beteiligten Personen.
Darüber hinaus unterstützt der Kindergarten die Eltern in allen wichtigen Entscheidungen wie z.B.:
- Bei der Wahl des Kindergartens für das einzelne Kind (Regelkindergarten, Kindergarten der David-Hirsch-Schule oder andere Einrichtungen); hier findet auch eine enge Zusammenarbeit mit der Frühförderung unserer Schule statt.
- Bei der Entscheidung für die technische Versorgung: Hörgeräte, Cochlear Implant (CI); therapeutische Maßnahmen.
- Der regelmäßige Informationsaustausch in Form von Mitteilungsheften und Rundschreiben trägt dazu bei, dass Eltern und Kindergarten über das aktuelle Tagesgeschehen informiert sind. Diese Informationen beziehen sich sowohl auf das einzelne Kind, als auch auf die Abläufe im Kindergarten und zu Hause.
- Nicht zuletzt beraten und unterstützen die Kolleginnen aus dem Kindergarten gerne die Eltern bei der Entscheidungsfindung hinsichtlich des zukünftigen schulischen Förderortes für ihr Kind, wenn die Kindergartenzeit zu Ende geht.
Elternarbeit im Kindergarten
Im Kindergarten findet eine Zusammenarbeit mit der Frühförderung statt, durch beispielsweise Hospitation der Eltern im Kindergarten, Gespräche der Frühförderung in Zusammenarbeit mit Eltern und Kindergarten.
- Vor der Aufnahme in den Kindergarten findet ein Erstgespräch statt, das die Grundlage für die Anamnese darstellt.
- Es besteht ein regelmäßiges Angebot an die Eltern zur Hospitation im Kindergarten.
- Eltern-Kindertreff in regelmäßigen Abständen im Kindergarten dienen dem gegenseitigen Kennenlernen und Informationsaustausch.
- Mitteilungshefte für alle Eltern ermöglichen einen täglichen Informationsaustausch. Zudem gibt es die Möglichkeit der Telefon- und Faxkontakte zwischen Eltern und Lehrern.
- Regelmäßige Rundschreiben zwecks Informationsweitergabe werden an die Eltern verteilt
- Elternabende zu verschiedenen Themen mit speziellen Referenten werden im Kindergarten angeboten.
- Darüber hinaus gibt es Elternabende auf Gruppenebene.
- Bei Bedarf besteht die Möglichkeit zu Einzelgesprächen mit Eltern und allen an der Erziehung und Entwicklung beteiligten Personen.
- Stattfindende Hausbesuche geben einen Einblick in das häusliche Umfeld des Kindes.
- Zweimal pro Schuljahr findet ein Elternsprechtag statt, darüber hinaus besteht die Möglichkeit zu Einzelgesprächen.
- Es finden verschiedene Aktivitäten außerhalb der Kindergartenzeit statt, z.B. St. Martin, Nikolausfeier, Sommerfest, Projektvorstellung.
- Vom Kindergarten geleitete Eltern-Kind-Aktionstage zu verschiedenen Themenbereichen mit und ohne Fremdreferenten und Kinderbetreuung werden angeboten. Die Themenauswahl erfolgt in Absprache mit den Eltern.
- Bei Bedarf werden als Elternhilfe interdisziplinäre Gesprächs-/Helferrunden eingerichtet.
- Den Eltern wird Hilfestellung zum gegenseitigen Kontaktaufbau wie z.B. Elternstammtisch, Ausflüge usw. gegeben.
- Die Eltern erhalten nach Wunsch eine Unterstützung beim Kontakt mit den unterschiedlichen Institutionen (Klinikum, Jugendamt, Akustiker etc.).
- Die Wahl des Gruppenpflegschaftsvorsitzenden findet einmal im Jahr statt.
- Vor der Einschulung besteht für die Eltern die Möglichkeit der Hospitation in der Schule.
- Die Eltern lernen vor der Einschulung den Klassenlehrer der Kinder kennen.
- Auf Wunsch der Eltern wird Kontakt aufgenommen zu Regelkindergärten und Regelschulen.